Was brauche ich zum Meditieren?

Meditation ist eine Praxis, die uns helfen kann, Ruhe und Klarheit im hektischen Alltag zu finden. Das Schöne daran ist, dass man zum Meditieren im Grunde genommen nichts weiter braucht als sich selbst und den Wunsch, innezuhalten. Dennoch können einige Hilfsmittel und eine geeignete Umgebung die Meditationspraxis angenehmer und effektiver gestalten. Hier sind einige Tipps und Empfehlungen.

Die richtige Unterlage

Obwohl du theoretisch überall meditieren kannst, ist eine bequeme und stabile Unterlage wichtig, um dich vollständig auf deine Praxis konzentrieren zu können. Eine Yogamatte oder ein großes Bodenkissen bieten eine gute Basis, um auf dem Boden zu sitzen, ohne dass es zu hart oder unangenehm wird.

Meditationskissen und Kniebänke

Ein Meditationskissen (Zafu) oder mehrere Kissen können helfen, eine bequeme Sitzposition zu finden. Sie unterstützen die Wirbelsäule und ermöglichen es dir, länger in einer aufrechten Haltung zu verweilen. Wenn das Sitzen auf dem Boden schwierig ist, bietet eine Kniebank eine hervorragende Alternative, die den Druck von den Knien nimmt und dennoch eine stabile Haltung ermöglicht. In jedem Falle ist es wichtig, eine aufrechte Haltung einzunehmen. Dazu setzt Du Dich unabhängig von der Art der Unterlage so nach vorne, dass das Becken und Sitzhöcker sich gut und einfach aufrichten können.

Meditieren auf einem Stuhl

Für viele Menschen ist das Sitzen auf einem Stuhl die bequemste Art zu meditieren, besonders für längere Sitzungen. Achte darauf, dass deine Füße flach auf dem Boden stehen und deine Wirbelsäule gerade ist und setze Dich vorne an der Rand der Sitzfläche. Vermeide es, dich anzulehnen, damit du aktiv und präsent bleibst.

Eine ruhige Umgebung schaffen

Ein ruhiger Raum ist ideal für die Meditation. Sorge dafür, dass du nicht gestört wirst, indem du das Telefon ausschaltest, die Fenster schließt und eventuell ein „Nicht stören“-Schild an die Tür hängst. Sanftes Licht und eine angenehme Temperatur tragen ebenfalls zur Entspannung bei. Eine Decke zum Umlegen kann hilfreich sein, besonders wenn es kühler ist, da der Körper während der Meditation oft abkühlt. Auch wenn man gerne und sicher richtig sagt: „Meditieren geht an jedem Ort, auch mitten auf einem belebten Marktplatz“, ist es einfacher zunächst in einer stillen Umgebung zu üben.

Unterstützung durch geführte Meditationen und Musik

Geführte Meditationen können besonders für Anfänger eine große Hilfe sein. Es gibt viele Apps und Online-Ressourcen, die geführte Meditationen anbieten. Ruhige Musik oder Mantras können ebenfalls eine beruhigende Wirkung haben und die Meditationspraxis vertiefen. Wähle Klänge, die dich entspannen und dir helfen, in die richtige Stimmung zu kommen.

Suche Dir eine:n Lehrer:in!

Ein:e gute:r Meditationslehrer:in kann deine Praxis durch Worte, Erfahrung und Präsenz enorm bereichern. Seine:Ihre Unterstützung hilft dir, tiefer in die Meditation einzutauchen und die vielen Vorteile dieser wunderbaren Praxis zu erleben. Wenn du die Möglichkeit hast, mit einem erfahrenen Lehrer zu arbeiten, nutze sie – es kann einen großen Unterschied machen.


Zum Meditieren brauchst du im Grunde nichts außer dir selbst und die Bereitschaft, dir Zeit zu nehmen. Dennoch können einige Hilfsmittel und eine geeignete Umgebung die Praxis angenehmer und effektiver gestalten. Eine bequeme Unterlage, ein Meditationskissen oder eine Kniebank, ein ruhiger Raum, eventuell geführte Meditationen oder ruhige Musik sowie eine Decke, um dich warm zu halten, können deine Meditationserfahrung erheblich verbessern. Experimentiere mit verschiedenen Hilfsmitteln und finde heraus, was für dich am besten funktioniert.